Lehr- und Dienstzeiten: Beiträge zur Biographie-Forschung im Museumsbereich
In: Schriftenreihe des Freilichtmuseum Sobernheim 14
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In: Schriftenreihe des Freilichtmuseum Sobernheim 14
In: Janus-Wissenschaft Bd. 5
In: Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung, Band 15, S. 11-22
ISSN: 0937-3624
In: Sozioökonomie: die Rückkehr der Wirtschaft in die Gesellschaft, S. 207-237
In der Forschung haben sich mehrere Zugänge herausgebildet, um Probleme von Biografie und Lebenslauf zu bearbeiten. Sozialstrukturanalysen lenken ihre Perspektive besonders auf die ungleiche Verteilung von Lebenschancen. Im Bereich der Lebensverlaufs- und Karriereforschung wird der Verlaufsaspekt von bedeutenden Lebensereignissen und Übergängen in den Mittelpunkt gestellt. Biografische Forschung dagegen thematisiert in ihrer prozessualen Perspektive Handlungs- und Wissensstrukturen. Sie geht davon aus, dass nicht nur ungleiche Handlungschancen, sondern generell biografische Ressourcen bedeutend sind. Im Zentrum des Beitrags steht die Konzeptualisierung der lebenslaufbezogenen Forschungsausrichtungen, wobei biografische Forschung im Hinblick auf sozioökonomische Fragestellungen besonders konturiert dargestellt wird. Anhand von empirischen Studien wird gezeigt, dass mit einem solchen Zugang wichtige Erkenntnisse über die Konstitution sozialer Phänomene und die Entwicklung biografischer Strukturmuster gewonnen werden können. (ICE2)
In: Soziologische Analysen: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der ad-hoc-Gruppen beim 19. Deutschen Soziologentag (Berlin, 17.-20. April 1979), S. 860-867
In dem Beitrag werden die drei grundlegenden Kategorien für kritische Frauenforschung auf ihren Inhalt hin untersucht und am Beispiel der Biographie-Forschung verdeutlicht. (1) Frauenforschung beginnt bei den subjektiven Bedingungen, bei der Betroffenheit der Frauen. Hierbei wird das erkenntnisleitende Interesse für die Forschung intuitiv formuliert. (2) Danach geht die Reflexion auf die wissenschaftliche Ebene über, d.h. sie wird im Rahmen von Methodik systematisch ausgebildet. Es handelt sich dabei um die Methodologie von Frauenforschung im engeren Sinn. Ziel dieses Durchgangs ist die wissenschaftliche Formulierung des erkenntnisleitenden Interesses am jeweiligen Thema und die Herausbildung von Theorie. (3) Die dritte Kategorie ist die Rückvermittlung der Theorie in den sozialen Zusammenhang. Hier treten in den verschiedenen Bereichen jeweils andere Umsetzungsprobleme von Theorie in Praxis auf. (RW)
In: Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung, Band 15, S. 185-198
ISSN: 0937-3624
In: Zeitschrift für qualitative Forschung: ZQF, Band 15, Heft 1-2, S. 11-23
ISSN: 2196-2146
"In this paper we discuss the concept of transnational biographies in migration studies. We use a biographical case study from the relatively new research field of advancement through education to explore that a transnational biography is not just a product of subjectivity but also a way of gaining access to invisible but nonetheless objective structures of transnational migration spaces. Our thesis is that the discovery and use of a transnational European educational space made it possible for second generation migrants in Germany to circumvent the exclusionary mechanisms of the German education system much more effectively than through unconditional assimilation into that system." (author's abstract)
In: Südosteuropa-Mitteilungen, Band 54, Heft 4, S. 60-73
ISSN: 0340-174X
World Affairs Online
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 75, Heft 1, S. 542-542
ISSN: 2304-4861
Ein wichtiges Ziel der professionellen Arbeit mit verhaltensschwierigen Jugendlichen ist es, geeignete Hilfsangebote zu entwerfen, die den heutigen Belastungen und Anforderungen gerecht werden. Dabei erweist sich die Bearbeitung der biographischen Umstände der Jugendlichen als notwendig. Martina Goblirsch befasst sich mit Biographien verhaltensschwieriger Jugendlicher in der stationären Jugendhilfe und mit Biographien ihrer Mütter. Auf der Grundlage narrativ-biographischer Interviews rekonstruiert sie struktural-hermeneutisch die mehrgenerationale Genese biographischer Handlungsstrukturen. Die Autorin geht der Frage nach, wie und welche Identitätskonstruktionen (biographische Strukturierung) zur gesellschaftlichen Randständigkeit und zu gravierenden Verhaltensauffälligkeiten der Jugendlichen führen. Auf der Basis ihrer Erkenntnisse entwickelt sie das fallrekonstruktive Verfahren der narrativ-biographischen Diagnostik; dieses wird in der Praxis der Jugendhilfe angewandt.Das Buch richtet sich an Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften mit den Schwerpunkten Soziologie, Soziale Arbeit und Pädagogik sowie an Praktiker in diesen Bereichen.
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 57, Heft 1, S. 67-69
ISSN: 0028-3320, 0028-3320
In: Gesellschaft der Unterschiede v.28
Cover Biographien der Arbeit - Arbeit an Biographien -- Inhalt -- Vorwort -- 1. EINLEITUNG -- 1.1 Forschungsstand und Fragestellungen -- 1.2 Aufbau der Arbeit -- 2. KONTEXTUALISIERUNGEN -- 2.1 Erwerbsarbeit und Arbeitsgesellschaft -- 2.1.1 Arbeit, Erwerbsarbeit, Lohnarbeit: Begriffe und Konzepte -- 2.1.2 Entstehung, Krise und Umbau der Arbeitsgesellschaft -- 2.1.3 Arbeit - Gender - Männlichkeit -- 2.1.4 Arbeitsethische Orientierungen in der Forschung -- 2.2 Migration aus der Türkei nach Deutschland
In: Beiträge zur Marx-Engels-Forschung, Band 1985, Heft 19, S. 17-19
Der Beitrag imformiert über die Umstände, unter denen eine jüngst wiederentdeckte Kurzbiographie über Engels in dem in London erscheinenden polnischen sozialistischen Organ entstanden ist. Der Verfasser war Stanislaw Mendelson, der seit Anfang 1891 freundschaftliche Beziehungen zu Engels unterhielt. Außerdem hatte er auch Kontakte zu Eleanor Marx-Aveling. Diese Bekanntschaft beeinflußte in starkem Maße die politische und publizistische Tätigkeit Mendelsons, der später maßgeblich an der Gründung der polnischen sozialistischen Partei beteiligt war. Ein Abdruck der genannten Biographie in deutscher Übersetzung ist dem Beitrag vorangestellt. (ES)